Das Dorf 

4-teilige Dokureihe im Bayerischen Fernsehen
Deutschland 2010   4 x 45 Minuten
Dokumentarserie  Digibeta  16:9
Regie: Katja Wallenfels und Christian Rost
Kamera: Hans Albrecht Lusznat  bvk
Produktion: Megaherz TV
Erstsendung:
Folge 1: Donnerstag  05. August 2010, 20.15 Uhr
Folge 2: Donnerstag, 12. August 2010, 20.15 Uhr
Folge 3: Donnerstag, 19. August 2010, 20.15 Uhr
Folge 4: Donnerstag, 26. August 2010, 20.15 Uhr


Unter dem weithin sichtbaren Schloss Neubeuern, am Eingang des Inntals, liegt das malerische Feriendorf Neubeuern. Der Dorfkern mit dem historischen Marktplatz um den Brunnen, Häuserzeilen mit Erkern, ausladenden Giebeln und dekorativen Lüftlmalereien sowie die üppige Blumenpracht an Balkonen und Fenstern prägen das charmante Neubeuern. Lebendige Traditionspflege, ein charmantes Ortsbild und charismatische Bewohner all das macht das oberbayerische Neubeuern zu einem idealen Objekt für eine Doku-Reihe.
Ein Ort voller unterschiedlicher Lebensgeschichten hinter bayerischen Fassaden: Man kennt sich und Tradition ist hier kein Fremdwort. Die vierteilige Serie zeigt Höhepunkte und Alltägliches im Leben ausgewählter Protagonisten und zeichnet damit ein authentisches Bild aktueller bayerischer Lebensart. Es geht um die Freuden und Sorgen, aber auch um das Leben in dieser Dorfgemeinschaft in all seinen Facetten.
1981 zum schönsten Dorf Deutschlands gewählt, ist Neubeuern nicht nur eine hübsche Kulisse, sondern hat auch kulturell und im traditionellen Vereinswesen viel zu bieten. Etwa 4200  Einwohner leben die bayerische Kultur und das Brauchtum noch in einer unverfälschten Form und lassen eine ganz besondere Atmosphäre und Gemeinschaft spürbar werden. Der Chor unter der Leitung von Enoch zu Guttenberg ist das bekannteste Beispiel dafür.
Dreh- und Angelpunkt des Dorflebens sind der Marktplatz in Neubeuern sowie der Gasthof und die Bäckerei in Altenbeuern. Hier wohnen und arbeiten viele der Menschen, die porträtiert werden.
Die ehemalige "Miss Herbstfest", Marianne Pichler, verlässt ihre dörfliche Heimat für ein Jahr, um das Leben in der Fremde – in Neuseeland – kennenzulernen. Vor ihrer Abreise besucht sie auch den Frisiersalon am Marktplatz, ein idealer Ort für Plaudereien über die bevorstehende Zeit in der Ferne.
Auf der anderen Seite des Platzes ist das Blumencafé von Margret Lipfert. Die Mischung aus Blumengeschäft und Gastronomie wurde von den Einheimischen bei der Eröffnung vor ein paar Jahren noch mit Skepsis betrachtet, doch mittlerweile hat sich Margret im Dorf eingelebt.
Der Dorfwirt Fritz Vornberger und seine Frau Bärbel sind mitten in den Vorbereitungen zum jährlichen Trachtenfest. Trotz der vielen Arbeit muss immer noch ein bisschen Raum für die beiden Enkeltöchter bleiben. Seine freie Zeit verbringt Fritz Vornberger oft mit der weltberühmten Chorgemeinschaft. Unter der Leitung von Enoch zu Guttenberg ist hier ein ganz besonderer Chor entstanden. Warum gerade hier in Neubeuern so viele Gesangstalente leben, so dass schon vom "Wunder von Neubeuern" gesprochen wurde, das kann auch Baron zu Guttenberg nicht erklären.  (Pressetext BR / Fotos HA. Lusznat)

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