Kodak Tri-x vs. Orwo N74

22. Mai 2013

Weil man sich bei Zeiten Alternativen zum gewohnten Filmmaterial anschauen soll, habe ich einen Vergleich zwischen Kodak Tri-x und Orwo N74 Filmmaterial gemacht. Auf ersterem arbeite ich seit Anfang der 70er Jahre, letzteres kenne ich aus der Kameraarbeit, und Filmotec ist einer der wenigen Hersteller, die noch schwarz/weiß Cinefilm liefern. Orwo N74 eignet sich auch zum Fotografieren.

Auf dem alten Südlichen Münchner Friedhof habe ich mit zwei Kameragehäusen gleichen Typs und der gleichen Optik parallel Testaufnahmen mit Kodak Tri-x und Orwo N74 gemacht, mit gleicher Belichtung. Die Filme wurden im gleichen Entwickler mit entsprechend unterschiedlichen Zeiten entwickelt. Alle Scans sind mit 5444x3649 Pixeln gemacht. Die Ausschnitte sind Scans aus dem Mittelbereich der jeweiligen Aufnahmen ebenfalls mit 5444x3649 Pixeln mit einer Vergrößerung bei Faktor 42.

Im Downloadbereich findet sich unter Fototechnik ein vergrößerungsfähiges PDF mit den direkten Vergleichen an mehreren Motiven. Der Orwo N74 ist etwas grobkörniger erscheint dafür aber schärfer. Er ähnelt, ohne das sich das jetzt noch nachvollziehen ließe, dem älteren Tri-x. Führt man mit dem N74 in Photoshop ein geringes Degraining mit den Rauschfiltern durch, dann kann man die Ergebnissen Tri-x und N74 nicht wirklich unterscheiden.

Filmotec Orwo N74 Plus gibt es auf 122 Meterrollen augenblicklich für netto 175,26 € was bei einer 36er Rolle auf 2.30 € pro Film käme, ohne Kassette und die viele Arbeit, die das Umspulen macht.

Mittenausschnitt aus dem obigen Negativ mit 42 facher Vergrößerung.

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