Deutschlandreise 

Ein Film von Wolfgang Ettlich
D 2020, 90 Minuten
Dokumentarfilm HD
Regie: Wolfgang Ettlich
Kamera: Hans Albrecht Lusznat
Ton: Zoltan Ravasz, Silvio Reichenbach
Schnittdramaturgie: Monika Apsbacher
Redaktion: Rolf Bergmann
Produktion:  MGS Film
Uraufführung: Internationalen Hofer Filmtage 21.10.2020
Erstsendung: 28.10.2020 im RBB
 
Darsteller
Karin Schütze, Zschopau
Arne Sigmund, Oberbürgermeister Zschopau
Manfred Ohlrich   (Lebensmittelhändler und Dorfchronist, Sassen Trantow)
Annemarie Czwalinna   ex.   Bürgermeisterin, Zeust
Thomas Zenker, Oberbürgermeister, Zittau
Henning Rischer, Lehrer Loitz
Hela Rischer, Lehrerin Loitz
Bernd-Ulrich Gienk, Pfarrer Loitz,
Rosemarie Scholz, Geschäftsfrau,  Dresden
Und viele andere

Anfang 1990, vor über dreißig Jahren, fuhr der Filmemacher Wolfgang Ettlich durch die DDR, ein Land im Umbruch. Er fuhr von Süden nach Norden, zur Ostsee und wieder zurück. Er begegnete Menschen, die ihn tief beeindruckten. Jahrzehnte später machte der Münchner sich wieder auf den Weg durch die „neuen Bundesländer“, fuhr erneut durch die Städte und Dörfer. Was wurde aus den Menschen von damals?

Der Regisseur:

Anfang 1990 sind wir ein erstes Mal zu einer DDR Reise aufgebrochen. Damals existierte die demokratische Republik noch und lag in den Endzügen kurz vor der Auflösung, befreit von den eigenen Zwängen und Autoritäten, fast anarchistisch und urdemokratisch bevor der Beitritt als Akt der Unterwerfung die eigene Ausrichtung hinwegfegte. DDR war für uns das Fremde gleich nebenan. Die Erlebnisse haben mich nie wieder losgelassen und mehrmals noch haben wir Reisen durch Ostdeutschland unternommen und wenn möglich immer wieder die alten Plätze besucht und alten Bekanntschaften aufgefrischt und dabei die Befindlichkeiten abgefragt. „Deutschlandreise“ ist mein letzter Film, ganz so wie ich Dokumentarfilm liebe, getrieben von der Neugier und getragen von vielen Zufällen und dabei ein Stück meines persönlichen Schicksals.