Kapitalismus macht Spaß
Berlin Friedrichstraße
Ein Film von Wolfgang Ettich
D 1996, 53 Minuten
Dokumentarfilm, Betacam Digibeta
Regie: Wolfgang Ettlich
Buch: Monika Manoutschehri
Kamera: Hans Albrecht Lusznat
Ton: Zoltan Ravasz
Schnittdramaturgie: Ivan Bush, Bettina Staudinger
Redaktion: Elke Hockerts-Werner WDR, Ute Casper ARTE
Produktion: MGS Film
Erstsendung
Keine andere Stadt in Deutschland hat die Wiedervereinigung so hautnah zu spüren bekommen wie Berlin. Eine in Windeseile hochgezogene, hauptstadtwürdige Architektur sollte die Spuren der Vergangenheit wegwischen; Politiker wie Immobilienmakler sagten Berlin eine glänzende Zukunft voraus.
Der Film beobachtet die Veränderungen zwischen der Prachtallee unter den Linden und dem einstigen Grenzübergang Checkpoint Charly von 1991 bis 1996. Er zeigt die Entwicklung der Friedrichstraße und das Schicksal seiner Bewohner ohne Larmoyanz eher mit einem Hauch Realsatire, die sich weniger gegen die Menschen richtet, als gegen die Logik einer neuen Zeit.
Wolfgang Ettlich, Bärbel Bohley, Drucker Raputin vor dem Haus der Demokratie
Alle Fotos: HA. Lusznat