Steadicam Tango

22. Oktober 2010

 

Lusznat testet das Tango Cinec 2010

Hub von Lowmode in Highmode

 

Das MK-V Kamerastabilisierungssystem aus Groß Britannien war vor ein paar Jahren durch einen ins Rig integrierten Drehkranz und einen Detektor zum Ausgleich der Kamera-Horizontalen als erstes Rig und unter der Bezeichnung Alien Revolution V2 AR

Jörg Widmer testet das MK-V Alien Revolution Workshop 2006

in der Lage, Hubbewegungen mit der Kamera aus dem Lowmode- in den Highmode-Bereich zu machen. Jetzt hat Steadicam Erfinder Garret Brown reagiert und mit dem Steadicam Tango ein Rig für kleine Kameras vorgestellt, dass ähnliches kann für den Bruchteil der Kosten und prinzipiell funktioniert wie ein konventionelles Steadicam.

Das Steadicam Tango besteht aus einem Parallelogramm-Arm (Traverse) auf dessen einer Seite ein konventionelles Steadicam Rig eingehängt ist und auf der anderen Seite mit ähnlicher Halterung die Kamera-Plattform. Durch einen Seilzug wie bei einem Zahnarztbohrer werden die Dreh- und Schwenkbewegungen des Rigs auf die Kameraplattform übertragen. Die Kamera lässt sich bei dieser Konstuktion um 360 Grad schwenken und um ±90 Grad neigen. Die Traverse ist teleskopierbar wobei die Länge des Auszugs mit dem Gewicht der Kamera korrespondieren muss. Mit dem Gerät sind Hubbewegungen von über zwei Metern möglich, aber das Kameragewicht ist begrenzt. Das Gerät ist auch schnell rückbaubar in ein normales Steadicam. (www.steadicam.com)