Die Neumanns – Die Schützes …. Im Kino, auf dem Dokfest und im Fernsehen

 26. April 2011

 

 

 

2 Familien, 2 mal Deutschland, 2 Langzeitbeobachtungen

 

Die Neumanns – So ist das Leben Premiere im Arri Kino am 27. April um 19:30 Uhr

Die Schützes – Leben nach der Wende Premiere im Arri Kino am 6. Mai, 19:30 Uhr (Dokfest)

 

Im AG DOK Filmgespräch Protagonisten – ambivalente Helden? geht es am 07. Mai auf dem Dokfest im Filmmuseum von 14.00 bis 16.00 Uhr um die Schützes. Der Eintritt ist frei.

 

Im Fernsehen Bayerischer Rundfunkt sind die Filme zu sehen:

03. Mai Die Neumanns 23.15 Uhr

10. Mai Die Schützes 23.15 Uhr

 

Die Neumanns

So ist das Leben

 

Eine Familiengeschichte über 30 Jahre

Wir schreiben das Jahr 1980 - Oliver Neumann ist 14 Jahre alt, hat immer wieder Streit mit seinen Eltern und kann sich partout nicht entscheiden, ob er sich der Punk- oder doch lieber der Bagwhan-Bewegung anschließen soll. Er ist mitten in der Pubertät, rebelli­ert ständig gegen die Gesellschaft und ist ein Teil der Null-Bock-Generation.

Der Filmemacher Wolfgang Ettlich hat Oliver bis 1995 auf seiner Suche nach Identität und auf seinem Weg zum Erwachsen werden mit der Kamera begleitet („Irgendwie Power machen"). Im Laufe der Jahre hat er geheiratet und ist Vater von zwei Söhnen, Nicolas und David geworden.

10 Jahre später, 2005, als seine Söhne so alt sind wie Oliver damals war, beginnt der Dokumentarfilm „Die Neumanns — So ist das Leben". Der Film begleitet erneut 5 Jahre lang den in die Jahre gekommen Ex-Punker auf seinem Lebensweg. Die Rollen sind nun vertauscht. Oliver muss zusammen mit seiner Frau Ellen mit den pubertierenden Kindern streiten und ihnen Werte und Wege für die Zukunft und das Leben vermitteln... während Großvater Lutz aus der Distanz weise das Geschehen über die Jahre analysiert.

Eine Familiengeschichte über 30 Jahre und drei Gen­erationen: 68er, Punk und Hip-Hop.

Ein Film wie das Leben.

 

Regie: Wolfgang Ettlich, Kamera: Hans Albrecht Lusznat, Ton: Zoltan Ravasz, Schnitt: Monika Abspacher, Kris Weiland, Produktion: MGS Film mit dem Bayerischen Rundfunk

 

 

Die Schützes

Leben nach der Wende

 

Die Bürger der ehemaligen DDR hatten im November 1989 große Erwartungen an die Wiedervereinigung Deutschlands. Auch die Familie Schütze aus Zschopau träumte von einem marktwirtschaftlich geführten Laden. Die Bewohner Zschopau's glaubten in den Anfangsjahren nicht, dass die Schützes auf dem richtigen Weg waren, sich in das neue Wirt­schaftssystem hineinzustürzen. Dabei sind sie dem anfänglichen Erfolg der Familie Schütze oft mit Neid begegnet, bis hin zum Boykott.

Zehn Jahre, bis 1999, begleiteten wir die Familie Schütze bei dem Versuch in dem neuen Deutschland zu bestehen und zu überleben.

Nun, 10 Jahre später besuchten wir die Familie Schütze erneut in Zschopau. "Die Schützes - Leben nach der Wende" ist eine Langzeitbeobachtung über 20 Jahre und zeigt Vergangenheit und Gegenward der deutschen Geschichte am Beispiel der Familie Schütze. Auch wird die Entwicklung der kleinen Stadt Zschopau und ihrer Einwohner und der immer noch langsame Gewöhungsprozess an den politischen Systemwechsel sichtbar.

 

Regie: Wolfgang Ettlich, Kamera: Hans Albrecht Lusznat, Ton: Zoltan Ravasz, Schnitt: Monika Abspacher, Kris Weiland, Produktion: MGS Film mit dem Bayerischen Rundfunk