Ein Dorf erwacht

7. April 2013

Siebenbürgen und der Prinz

 

Caroline Fernolend

Dienstag, 09. April um 18:25 Uhr auf ARTE, 43 Minuten

Regie:  Frieder Schuller
Kamera:   Hans Albrecht Lusznat
Ton:   Wilm Brucker

 

Die meisten Angehörigen der deutschen Minderheit haben Rumänien verlassen. So sind viele Dörfer der entsprechenden Regionen vom Verfall bedroht. Diese Entwicklung versuchen eine englisch- rumänische Stiftung und eine Initiative namens 'Das ganze Dorf' mittels Restaurierungsprojekten aufzuhalten. Es gibt eine Region in Rumänien, deren Dörfer Kirchenburgen sind und Namen tragen wie Deutschweißkirch und Malmkrog. Hier holpern noch Pferdefuhrwerke über ungepflasterte Dorfstraßen und Gänse überqueren gelassen den Dorfbach. Das 21. Jahrhundert sieht anders aus. Doch jetzt soll Schluss sein mit der postkommunistischen Lethargie. Die Dörfer sollen wieder lebensfähig werden und das nicht nur durch Tourismus.

Die Dokumentation schildert den Aufbruch eines ehemals rumänisch-deutschen Dorfes in die moderne Zeit. Einmal im Jahr schaut hier der britische Thronfolger Prinz Charles vorbei, um zu sehen, wie sich die Dinge entwickeln. Denn der adlige Angelsachse ist Schirmherr der englisch-rumänischen Stiftung Mihai Eminescu Trust, die den Erhalt der siebenbürgisch-sächsischen Dörfer unterstützt. "Hilfe zur Selbsthilfe" heißt dabei die Devise. Und es gibt auch schon wieder Schlosser, Schmiede, Maurer, Schreiner, Holzschnitzer, Maler, Ziegelbrenner und Korbflechter. Sie restaurieren in Eigenarbeit die dem Verfall ausgesetzten Häuser. Dorfbewohnerin Caroline Fernolend leitet die Initiative "Das ganze Dorf" und hilft, den kulturellen Reichtum der Region zu retten. Nachhaltige Restaurierungsprojekte nutzen dabei die lokalen Ressourcen, geben den Menschen Arbeit und Zuversicht. (Pressetext Arte)

  • Details Tonformat: Stereo
  • Bildformat: HD, 16/9
  • Arte+7: 09.04-16.04.2013
  • Wiederholungen: Dienstag, 09.04. um 18:25 Uhr
  • Dienstag, 16.04. um 7:15 Uhr

Touristen Gruppe beim Malen im Garten von Apafi Manor