Leica Vergleich: M6 vs. M digital

22. Februar 2014

Motiv aufgenommen mit Leica M6, Orwo N74 @400 ASA, A49

Für einen Artikel im aktuellen Film&TV Kameramann (Heft 3/2014) hatte ich eine Leica M(Typ240) als Testgerät zur Verfügung und habe mit ihr die Tauglichkeit als Filmkamera erprobt. Bei dieser Gelegenheit habe ich die monochrome Bildqualität der digitalen Kamera mit einer traditionellen M6 und dem Orwo (Filmotec) N74 Material verglichen. Dazu gibt es hier einige Bilder, die nur einen Eindruck von beiden Technikvarianten wiedergeben können. Etwas mehr dazu ist der Vergleich als PDF im Downloadbereich geeignet.

Gleiches Motiv aufgenommen in Monochrom auf Leica M240 @400ASA

Rein technisch ist die digitale Kamera der analogen Filmversion inzwischen überlegen, aber Bildeindruck und Anmutung des analogen Workflows sprechen noch immer für sich. Es mag ein Paradoxon mit wahrnehmungsgeschichtlichem Hintergrund sein und eine individuelle Einschätzung, daß die elektronisch generierten Realbilder mit ihrer glatten unstrukturierten Textur letztendlich unwirklicher wirken, als die durchs Silberkorn gebrochenen photochemischen Abbilder auf Film. Das mag sich für jüngere Betrachter mit anderem visuellen Sozialisationshintergrund so nicht vermitteln. Wr sich die aufwändigere Verarbeitungsform des Films leisten kann, der hat keinen Grund zu wechseln.

 

Ausschnitt aus dem Filmbild N74@400ASA

Ausschnitt aus dem Digitalbild M240@400ASA

Ausschnittsscan aus dem Filmbild N74 zeigt die Grenzen der Auflösung

Aufnahmen Leica M6 / N74 wie 400 ASA gescaned  mit 5444 x 3469 Pixel

Aufnahmen Leica M240  in monochrom 400 ASA     mit 5952 x 3968 Pixel

 

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