Söllner und Ude im Fernsehen

25. April 2014

Die Portraits von Hans Söllner und Christian Ude haben nichts miteinander zu tun, sie kommen nur an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Bayerischen Fernsehen.

Lebenslinie:   Hans Söllner   Warum ich so bin.

Montag:   28.04.2014       21.00 Uhr Bayerisches Fernsehen

Servus Christian -  Udes letztes Jahr im Rathaus

Dienstag 29.04.2014     22.45 Uhr Bayerisches Fernsehen

Originalitel: Hans Söllner - Warum ich so bin (D, 2014)
Regie: Ute Casper

Kamera: Hans Albrecht Lusznat
Redaktion:  Fatima Abdollahyan
Länge: 44 Min.

Hans Söllner, der umstrittene bayerische Volkssänger, hat Politiker und Polizisten beleidigt, kämpft für die Legalisierung von Marihuana und begeistert mit seiner rebellischen Haltung auch nach 30 Jahren noch ein junges Publikum. Ein außergewöhnlich offener Einblick in das Leben eines Menschen, der konsequent einen steinigen Weg geht. Hans Söllner, umstrittener bayerischer Volkssänger, gilt als Freigeist und "einzige bayerische Opposition." Während seiner fast 30-jährigen Bühnenkarriere findet Söllner derbe Worte für Politiker und Polizisten, was ihm zahlreiche Prozesse einbringt.

Sein Kampf für die Legalisierung von Marihuana beschert ihm Hausdurchsuchungen und Fahrzeugkontrollen - aufgegeben hat er nicht. "Lasst Euch nichts gefallen, wehrt Euch", diese rebellische Haltung gegen staatliche Autoritäten spricht seinem nach wie vor jungen Publikum aus der Seele. Was treibt den heute 58-jährigen ehemaligen Koch und Mechaniker, Vater von fünf Kindern, an?  Hans Söllner gibt einen außergewöhnlich offenen Einblick in sein Leben: Die Jugendzeit in einem Elternhaus, das von Streitereien und einem alkoholkranken Vater geprägt war, und aus dem er möglichst früh flüchtete; die Zweifel und Verletzungen während der Prozesse, die privaten Umbrüche und die Suche nach einem sinnvollen Leben. (Pressetext BR)

 

 

Originalitel: Servus Christian -  Udes letztes Jahr im Rathaus (D, 2014)
Regie: Wolfgang Ettlich

Kamera: Hans Albrecht Lusznat
Redaktion:  Stephan Keicher
Länge: 44 Min.

Am 12. September 1993 wurde Christian Ude als Nachfolger von Georg Kronawitter zum Oberbürgermeister der Stadt München gewählt. Seine Amtszeit geht nun nach 21 Jahren ihrem Ende entgegen. Filmemacher Wolfgang Ettlich hat ihn während seins letzten Amtsjahres für seinen Film begleitet - zu sehen am Dienstag. 29. April 2014 um 22.45 Uhr im Bayerischen Fernsehen.  Der Film ist wie ein persönliches Gespräch unter gut bekannten Nachbarn. Der Filmemacher Wolfgang Ettlich und Christian Ude sind zwar nicht befreundet, aber Weggefährten. Beide leben im Stadtteil Schwabing und kennen sich seit den 70er-Jahren.
Der Regisseur beobachtet den Alltag des Oberbürgermeister (bei der Arbeit) und schaut hinter die Kulissen des Rathauses. Welche "Macht" hat dabei seine Sekretärin, Christine Rauch, die seit dem ersten Arbeitstag von Christian Ude an seiner Seite ist. Wie organisiert sie das enorme Arbeitspensum des Oberbürgermeisters? Manfred Haugg fährt seit 23 Jahren Christian Ude durch die Stadt. Welchen Einfluss und welche Beziehung hat der Chauffeur zum OB. Stimmt tatsächlich, was der OB immer sagt: "Der Ober sticht den Unter?" Hat er immer das letzte Wort im Rathaus?

Tag der offen Tür im Rathaus


Christian Ude zieht für sich selbst Bilanz und äußert sich dabei auch zu seiner letztlich erfolglosen Kandidatur als Ministerpräsident. War es sein Ego, das ihn verleitete oder einfach nur die Herausforderung, bayerische Geschichte zu schreiben? Wie auch immer - was ihm auf alle Fälle bleiben wird, ist sein unbestrittenes Talent für das politische Kabarett.
Feststeht: Christian Ude hat mit seinen zwei Jahrzehnten als Oberbürgermeister ein Kapitel Stadtgeschichte geschrieben. Momentan fällt es nicht nur seinen Anhängern, sondern auch ihm selbst schwer zu glauben, dass er in Kürze nicht mehr an der Spitze von München stehen wird. Wie das Schicksal es so will, beginnt für ihn der Ruhestand ausgerechnet am 1. Mai, dem Tag der Arbeit.  (Pressetext BR)

Udes neuer und alter Fahrer im Rathaus

 

 

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