Hofer Filmtage 2015: Meine Reise in die DDR

18. Oktober 2015

Ein Roadmovie durch 25 Jahre Deutsche Wiedervereinigung

Deutschland 2015  / 85 Minuten, Regie: Wolfgang Ettlich, Kamera: Hans Albrecht Lusznat bvk

Im Herbst 1989 steht Deutschland im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Die Mauer, die Deutschland 40 Jahre lang in Ost und West geteilt hat, ist gefallen. Deutschland steht vor der Wiedervereinigung. Vor allem für die Menschen, die in der DDR leben, beginnt eine neue und aufregende Zeit.

Kurz nach dem Mauerfall macht sich der Filmemacher Wolfgang Ettlich auf den Weg in den Osten, um die Aufbruchsstimmung filmisch einzufangen. Dabei wuchs Ettlich direkt an der Mauer auf, in Westberlin in Neukölln auf. Neugierig auf das Land jenseits der Mauer nimmt er die Chance wahr und bricht zu einer fünfwöchigen Erkundungsreise auf. Tatsächlich trifft der Filmemacher auf Menschen, die bereitwillig über ihr Leben sprechen, über ihre Wünsche und Hoffnungen, aber auch über ihre Ängste und Befürchtungen. Begleitet wird Wolfgang Ettlich von Hans-Albrecht Lusznat, der diese Momente mit der Kamera einfängt; so entstand der erste gemeinsame Film, dem noch viele folgen sollten.

25 Jahre später brechen Wolfgang Ettlich und Hans-Albrecht Lusznat erneut auf in die neuen Bundesländer. Sie wollen wissen, was aus den Menschen geworden ist, die ihnen damals so bereitwillig Einblick in ihr Leben gewährt haben. Im Auto folgt das Team der „alten Route“ von 1990: Vom einstigen Grenzübergang bei Hof, mehr als 4.000 Kilometer durch die „neuen“ Bundesländer und nach Hof wieder zurück. So ist der Film „Meine Reise in die DDR – 25 Jahre später“ ein Spiegel der deutschen Geschichte.

 

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